Montag, 21. September 2015

Die Stadt zeigt sich von ihrer besten Seite

Es ist bemerkenswert, wie sehr man sich auch bei völliger Übermüdung und Erschöpfung jede Minute aufs Neue in diese Stadt  verlieben kann. Die Ankunft in Prag und die ersten Tage werde ich so schnell wohl nicht vergessen.

Ich bin inspiriert, neugierig und würde am liebsten den ganzen Tag nur spazieren, um alle kleinen Ecken und versteckten romantischen Gassen zu entdecken. Andererseits liebe ich meine neue Altbauwohnung mit den hohen Decken und dem knartschenden Fischgrätenparkett, so dass ich mich hier drin genauso gut verschanzen und den Ausblick auf die wunderschönen mit Stuck verzierten Fassaden der alten Häuser geniessen könnte.

Wenn man in eine neue Stadt zieht und dazu noch in eine solche, die ein Anziehungspunkt zahlreicher Urlauber und Touristen ist, wundert man sich, dass man wirklich 10 Monate hier bleiben wird und es Alltag werden soll, über die Jiraskuv Brücke, am Tanzenden Haus vorbei, das Moldauufer entlang und das Nationaltheater kreuzend zu flanieren, um 10 Minuten später zu der Fakultät für Sozialwissenschaften zu gelangen.


Jiruskav Brücke mit dem Tanzenden Haus rechts


In den ersten Tagen in Prag lernte ich bereits sehr viele neue Leute kennen, allen voran meine drei Mitbewohner aus Frankreich und Belgien.
Soviel ist sicher: Wenn ich an der tschechischen Sprache verzweifeln sollte, kehre ich zumindest mit soliden Französischkenntnissen heim.



Und so strecke ich mein Gesicht der Sonne über Prag entgegen und freue mich auf die bevorstehende Orientierungswoche und mich ein zweites Mal wie ein "Ersti" fühlen zu dürfen.


Ausblick von der Prager Burg auf die Stadt


Ksenia




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